Demokratie leben! RKN

Demokratie leben! RKN

"Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit" will ziviles Engagement und demokratisches Verhalten auf der kommunalen, regionalen und überregionalen Ebene fördern. Vereine, Projekte und Initiativen werden unterstützt, die sich der Förderung von Demokratie und Vielfalt widmen und insbesondere gegen Extremismus und Phänomene gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit wie z.B. Rassismus und Antisemitismus arbeiten. Darüber hinaus können auch andere Formen von Demokratie- und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, von politischer oder vorgeblich politisch bzw. vorgeblich religiös legitimierter Gewalt, von Hass und politischer Radikalisierung Gegenstand präventiver Arbeit und damit Gegenstand der Förderung durch das Bundesprogramm sein.

Kooperation mit dem RKN

Das Bundesprogramm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ wird im Rhein-Kreis Neuss fortgesetzt. Den entsprechenden Zuwendungsbescheid hat der Kreis vom zuständigen Bundesamt für Familien und zivilgesellschaftliche Angelegenheiten erhalten. Im Blauen Salon in Grevenbroich überreichte Kreisdirektor Dirk Brügge jetzt die Weiterleitungsbescheide an Andre Fitzner von der Diakonie Rhein-Kreis Neuss und Marc Inderfurth von den Caritas Sozialdiensten Rhein-Kreis Neuss.

„Ich freue mich, dass wir weiterhin so erfolgreich mit den Caritas Sozialdiensten Rhein-Kreis Neuss und der Diakonie Rhein-Kreis Neuss als Koordinierungs- und Fachstelle im Bundesprogramm ,Demokratie leben!‘ zusammenarbeiten werden“, betont Dirk Brügge. „Es handelt sich um ein erfolgreiches und wichtiges Bundesprogramm, das Projekte unterstützt, die dazu beitragen, die Demokratie zu fördern, Vielfalt zu gestalten und Extremismus vorzubeugen.“

Seit 2015 setzt das Kommunale Integrationszentrum (KI) Rhein Kreis Neuss das Bundesprogramm des Ministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit Erfolg um. Von Anfang an beteiligt sind der Fachdienst für Integration und Migration der Caritas Sozialdienste und die Diakonie als Koordinierungs- und Fachstelle.

Der Fachdienst für Integration und Migration der Caritas Sozialdienste ist erster Ansprechpartner für Projektträger. Er begleitet, berät und unterstützt die geförderten Projekte und koordiniert die Arbeit in enger Abstimmung mit dem KI. Die Diakonie ist seit 2020 ausschließlich für das Jugendforum zuständig. Aus diesem Grund ist dieser Teil der Koordinierungsstelle bei der Jugendeinrichtung „Die Rübe“ in Dormagen angesiedelt. Von dort aus ist sie kreisweit Ansprechpartner für alle an dem Projekt interessierten Jugendlichen.

Kreisdirektor Dirk Brügge nutzte das Treffen im Blauen Salon in Grevenbroich auch, um einen Zuwendungsbescheid für das Projekt „#demokratierelevant 2.0“ zu übergeben. Dabei geht es um eine Plakataktion, die unter anderem ein klares Statement für die Demokratie öffentlich zeigen möchte. Anlässlich der Kampagne lassen sich engagierte Personen aus dem Rhein-Kreis Neuss mit ihrem Porträt und ihrem Statement für Demokratie ablichten. Mit Plakaten im öffentlichen Raum sowie unter dem Hashtag „demokratierelevant 2.0“ in den Sozialen Medien wird die Aktion sichtbar gemacht.

Das bereits 2021 geförderte Projekt geht somit in die zweite Runde. Damals wurde es in den Städten Neuss, Grevenbroich, Dormagen und Meerbusch umgesetzt. In diesem Jahr folgen die weiteren vier Kommunen des Rhein-Kreises Neuss, also Kaarst, Korschenbroich, Jüchen und Rommerskirchen. „Ich freue mich sehr, dass wir wieder eine so tolle Kampagne im Rhein-Kreis Neuss umsetzen können. 2021 hat sie eine hohe Aufmerksamkeit auf sich gezogen und viele engagierte Menschen aus dem Rhein-Kreis Neuss haben gerne mitgewirkt“, sagt Kreisdirektor Dirk Brügge. „Auch für dieses Jahr gibt es schon viele positive Rückmeldungen, bei der Kampagne mitzuwirken. Unser Anliegen ist es, aufzuzeigen, dass jede und jeder demokratierelevant ist und es richtig und gut ist, sich für demokratische Werte einzusetzen.“

Interessierte, die ebenfalls ein Projekt initiieren möchten, können die entsprechenden Formulare und Informationen unter www.rhein-kreis-neuss.de/demokratieleben einsehen und herunterladen. Weitere Informationen zu dem Programm gibt es bei Yvonne Crynen vom KI des Rhein-Kreises Neuss. Sie ist unter der Telefonnummer 02181 6015065 sowie per E-Mail an yvonne.crynen(at)rhein-kreis-neuss.de erreichbar.

Ziele

Gemeinsam ein Ziel

Das Programm setzt auf verschiedenen Ebenen an: Ziel ist es, Projekte sowohl mit kommunalen wie auch mit regionalen und überregionalen Schwerpunkten zu fördern.

Einstimmig sein

Zahlreiche Initiativen, Vereine und engagierte Bürgerinnen und Bürger in ganz Deutschland setzen sich tagtäglich für ein vielfältiges, gewaltfreies und demokratisches Miteinander ein.

Aktiv mitwirken

Um Angriffen auf Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit kraftvoll entgegenzutreten, bedarf es gemeinsamer Anstrengungen von Staat und Zivilgesellschaft.

Anfahrt

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